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A la recherche du temps perdu?

Zwei große Koffer, zwei mittelgroße Koffer, ein Fotokoffer mit drei Kameras, vier Objektiven und dem üblichen Zubehör, eine Fototasche, 1 Boulekugelkoffer mit sechs Kugeln, eine Tasche mit 24 tragbaren Guidephones plus den entsprechenden Akkus, zwei Taschen mit Küchenutensilien, eine Kaffeemaschine, eine elektrische Kaffeemühle, eine große Plastikbox für Bücher, Papier und anderen Büroutensilien, zwei Notebooks und ein ecosmo Klappfahrrad und letztendlich zwei menschliche Wesen – alles in einem Kleintransporter der Bezeichnung Skoda-Roomster, der räumlich gesehen dieses Attribut vollkommen erfüllt. Für die abendliche Gemütserholung, die leider bei oft 30 Grad um 20 Uhr erschlaffend wenig Begeisterung zeigte, versteckten sich 34 DVD´s mit Arthaus-Filmen in einem der Koffer. Für mein Weinseminar hatte ich für alle Fälle ein paar Basistexte dabei, weil ich zwar viel über die französischen Weine weiß, aber auf alle Fragen vorbereitet sein musste. So kamen wir an und mit zusätzlichen Kleinigkeiten wie einigen Flaschen Wein und Maille-Salatmixtur, Käse, Seife, Marmelade, Olivenöl und anderen Spezereien der französischen Lebensart packten wir den für Gepäck vorgesehenen Raum des Autos am Mittwoch wieder voll, so dass über den mittleren Rückspiegel immer noch alle hinter einem herdrängelnden fliegenden Infermieres, Menagerietransporter und holländische Wohnmobilisten gut zu beobachten waren. Auf den kleinen Straßen entpuppen sich so manche Französin und ihr männlicher Widerpart als kleine Rallymonster. Wenn´s zuviel wird, kann man zur Seite fahren und die Hektiker vorbeilassen. Die haben zwar die Uhr, aber wir hatten die Zeit.

Leider mussten wir uns noch mit dem Problem der „vanne de recyclage des gaz
d´echappement – Defaut permanent“
oder das Ventil für die Rückregulierung der Abgase  (möglichst schnell zu behebende Reparatur), das durch das permanente Aufleuchten einer entsprechenden Kontrollleuchte im Armaturenbrett für unbehagliches Nervenflattern sorgte, weil man bei jedem elektronisch verkabelten Fahrzeug und bei jeder plötzlich auftretenden Illumination der hübsch designten Zeichen laut Hersteller mit dem Schlimmsten rechnen muss. Im Prinzip ist es aber nichts anderes als eine perfide Erpressungsmasche, geschickt als Joint Venture getarnt, zwischen Autoherstellern und Vertragswerkstätten. Kreativer Kundenservice der überflüssigen Art bringt eben auch Geld.

Wie man es dreht und wendet, bei über 40 Grad kann sich jede Maschine unter der Motorhaube bis zu 100 Grad aufheizen und dann erfährt das eine oder andere irgendwo in Asien hergestellte Kleinteil, dass Materialqualität kein arrogantes Druckmittel  westlicher Kapitalisten ist. Nach Internetrecherchen und mehreren Telefonaten mit Bekannten und Freunden in Deutschland, die etwas von den tieferen Geheimnissen der KfZ-Schlosserei verstanden, fuhren wir zunächst zu Midas, einer PkW-First-Aid-Diagnosekette, die feststellen konnten, welches hinterlistige Teil im Motor von einem Defekt betroffen wäre. Gleichzeitig beruhigte uns der nette Mechaniker und meinte, dass man mit dem Auto bei moderatem Tempo durchaus weiterfahren könne, aber Garantie gäbe er leider keine. Daraufhin blieb uns nur eine letzte Chance, meinten wir. Rettung könnte uns nur die Vertragswerkstatt bringen, zu der wir aber nach Nîmes fahren mussten und Nîmes liegt ca. 30 km von Arles entfernt. Nach wiederholtem Totalausfall des Google-Navis, erreichten wir gegen späten Vormittag die Werkstatt und dachten schon, dass diese unselige Verhaltensstörung des Autos endlich ein Ende nehmen würde. Der gleiche, agile Sachbearbeiter saß halb sitzend, halb liegend vor seinem PC und redete wortreich auf irgendeinen Kunden ein. Wie schon beim letzten Mal versuchte er in schlechtem Englisch zu erklären, dass er nichts machen könne, weil erst in fünf Tagen ein Termin frei sein würde, während ich in ähnlich grammatisch unausgewogenen Phrasen ihn zu überreden versuchte, dass wir so lange nicht warten könnten und mehr als 1000 km Fahrt nach Deutschland vor uns lagen. In ihrer unnachahmlichen Art der freundlichen Unverbindlichkeit dampfte auch dieser Kenner der durch ein Lächeln begleitenden Beruhigungsmethode das Problem herunter und überließ uns und das Auto einer hintergründigen Ungewissheit, die offensichtlich bei Fachleuten wesentlich mehr Gewissheit bedeutete, als wir ahnten. Also wieder zurückfahren und auf Gott, Marx und Charly Brown vertrauend, die Heimfahrt vorbereiten. 

Wenn die Zeit reif ist und man über 4 Wochen nur Verpflichtungen eingehen musste, die auf Verantwortung, Freundlichkeit und Flexibilität aufbauten, steht eine umgehende Veränderung auf dem Spielplan, denn zum Ende des Sommers lauert schon die Lagune von Venedig auf unser Eintreffen. Die aktuellen Nachrichten über die italienische Innenpolitik des faschistoiden Rechtsauslegers Salvini schmälert die Vorfreude auf diese zauberhafte Stadt und eigentlich sollte man sich überlegen, ob man mit ruhigen Gewissen durch zeitgenössische Kunst flanieren kann, während im Mittelmeer wegen der starren Politikhaltung dieses Innenministers immer noch hunderte Menschen ertrinken. Man darf nicht vergessen, dass auch Herr Salvini an das Seerecht und die internationale Charta der Menschenrechte gebunden ist. Aber hier zeigt sich die desaströse europäische Zerrissenheit, die vor allem durch das Verhalten der nationalen Regierungen für viel Unverständnis sorgt. Entweder Europa als Ganzes oder wieder das Klein-Klein der Nationalstaaterei, die den Menschen in Europa noch nie Gutes gebracht hat. Wir müssen uns als Bürger entscheiden, ob wir ein vereintes Europa anstreben oder ob wir wieder Grenzen, Zölle, Beschränkungen und die begrenzte Unfreiheit wollen.

Als im Heckraum des Wagens alles gut verstaut war, eine Meisterleistung der Verpackungskunst, gab es noch einmal Tintenfischringe „nature“ mit Kurkuma und Ingwer, eine Charentaiser Melone und für jeden ein Eclair. Am Mittwoch um fünf Uhr morgens bekam die Wohnung noch ihren letzten Schliff und dann starteten wir in unsere erste Etappe der Retourkutscherei. So eine Fahrt muss vorher gut durchdacht sein und wir hatten beschlossen, durch die Provence, bzw. Haute Provence zu gondeln, auch weil Eva die Schönheit der Lavendellandschaft rund um den Ort Sault noch nicht gesehen hatte. Will man in die Haute Provence, muss der Mont Ventoux, dieses riesige Bergmassiv zwischen Rhonetal und Voralpen, wohl oder übel umrundet werden, denn oben waren wir schon einige Male und ein weiterer Anstieg wäre allerhöchstens nur mit einem Tandem und Petrarcas Begleitung zu einem Erlebnis geworden. Beides ist unmöglich, auch wenn der hintersinnige Bergintellektuelle wieder auferstanden und ein Tandem-E-Bike vom Himmel gefallen wäre.

Karte und Gebiet, diese beiden Begriffe habe ich so verinnerlicht, dass der griesgrämige Michel Houellebecqu zumindest eine Augenbraue hochgezogen und sich ein kleines Lächeln abgerungen hätte. Zwei unterschiedliche Erklärungen für ein bei den meisten Menschen nicht beachtetes Phänomen der Umweltbeschaffenheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wer das grafische Wirrwarr einer Straßenkarte mit all seinen Zeichen, Zahlen und Akronymen, mit den Linien und Farben lesen kann, sie dann entschlüsselt und verinnerlicht, kann später das mit eigenen Augen aus der zugegeben flachen Position des stehenden Menschen wahrgenommene Gebiet viel besser erkennen und verstehen. Was in unterschiedlichen Grüntönen auf dem Papier zu sehen ist, ist in Wirklichkeit immer Wachstum oder Vegetation und wer genauer hinschaut kann sogar erkennen, ob es sich um Wiesen, Felder, Nadel- oder Laubbäume handelt. Die Größe der Wasserläufe, Bäche, Flüsse, Ströme, Teiche, Talsperren oder Seen entsprechen zum einem der Strichdicke des verwendeten grafischen Werkzeugs oder einer Flächenformung bei dem das Innere der Konturen mit blauer Farbe gefüllt wird. Man erkennt Brücken und Fähren, Anlegestellen oder Schiffsrouten und bei guten Karten ist genau zu erkennen, wie tief das Wasser sein könnte. Das im Gehirn gespeicherte grafische Bild wird in der Realität dreidimensional umgesetzt und durch das Wissen, das man sich über die Entschlüsselung der Karte angeeignet hat, antizipiert man wesentlich leichter all das, was beim Fahren auf einen zukommen könnte. Eine Haarnadelkurve sieht wie eine kleine Schlinge aus und beim Übergang einer befahrbaren Straße in einen unbefestigten Weg verändert sich die Strichdicke der Linie. Die virtuellen Karten, die übers Internet empfangen werden und auf sehr genauen Satellitenberechnungen basieren sind in der Vorbereitung sicherlich hilfreich, aber nichts geht über eine genaue Landkarte im Maßstab 1 : 25.000 oder noch kleiner. Wanderer wissen das zu schätzen und planen vor allem bei Gebirgstouren mit exakt vermessenen Karten die real zu bewältigende Laufstrecke. Messtischblätter, die nach den Angaben von Landvermessern und deren geophysikalischen Geräten erstellt wurden, sind so präzise, dass jeder irgendwann einmal gesetzte Grenzstein mühelos gefunden werden kann.

Als Schüler und Student waren Hilfsjobs bei Landvermessern äußerst beliebt und in den großen Ferien bin ich durch manches Gestrüpp gerobbt, um eine Gemarkung freizulegen. Für mich bedeutet das Lesen einer Karte eine virtuelle Begehung des Geländes und in der Natur finde ich dann Orte und Sehenswürdigkeiten, auf die mich kein GPS-Navi aufmerksam machen würde.

So begann unsere Fahrt durch die zauberhafte, sich immer wieder unterscheidenden Landschaften zwischen Arles, Pernes la Fontaine, Sault, Montbrun-les-Bains, Mirabel-aux-Barronies, Nyons, Dieulefit, Beaumont-les-Valence und Roman-sur-Isère.

Weil ich genau wusste, dass in Sault mittwochs ein bunt gemischter Wochenmarkt für Einheimische wie Touristen abgehalten wird, fuhren wir zunächst über St. Remy, Isles sur la Sorgue nach Pernes-la-Fontaine. Allein die langgestreckte Alleenstraße zwischen Tarascon* und Orgon, durch St. Remy-de-Provence*, wo van Gogh in einer psychiatrischen Anstalt auf seinen Geisteszustand untersucht wurde, ist ein Naturwunder. Diese ins Unendlich führende Platanenkreuzgang, die an ihren Wipfeln zu einem grünen, im Licht flatternden Dach zusammengewachsen sind, führen in ein Gefühl des Schwebens durch einen Sog völliger Losgelöstheit, auch wenn die Schlaglöcher rumpeln und die defekte Elektronik ihr permanentes Piepsen von sich gibt. 1998 fuhr ich diese Strecke schon einmal und als wir jetzt durch diese erhabene Baumgalerie fuhren, kam mir wieder in den Sinn, dass ich damals die Strausswalzer ins CD-Deck schob und völlig entrückt den in dieser von Natur umhüllten Straße beglückenden Melodien im Dreivierteltakt lauschte. In Pernes, der mittelalterlichen Stadt mit den großen Stadttoren, setzten wir uns in ein Café und frühstückten erst einmal, denn ein petit dejeuner vor einem Bistro ist immer ein besonderes Vergnügen und ein guter Start für den weiteren Tag.

Wir fuhren weiter und immer leicht aufwärts in die höheren Gebirgslagen am Rande des Mont Ventoux bis wir auf einer Anhöhe von 1100 Metern nach einer Kurve das blau-violett schimmernde Plateau der Lavendelmetropole Sault vor uns liegen sahen. Am frühen Morgen eines sehr heißen Tages sind die Farben nicht so kräftig und prahlen nicht so mit ihren intensiven Lavendeltönen wie im Abendlicht in der untergehenden Sonne. Ende Juni schimmert das Grün der Lanvendelstengel durch die darüber tanzenden in vielen Schattierungen violetten Blütenknospen, was die Farbwirkung ein wenig abschwächt. In Sault auf dem großen Markt geht es eigentlich überall um Lavendel, um Rosmarin, Thymian, Myrtilles, Seifen und Parfums, bunte Stoffe und die daraus gefertigten Kleidungsstücke. Die ganze Stadt liegt an einem derartigen Tag unter einer betörenden Lavendelduftglocke, die zusammen mit den vielen Farben eine Heiterkeit des laisser faire auslöst. Faires des commerces pour la famille et des amies. Von Sault fuhren wir nordwärts, westwärts, ostwärts, quer durch die Gebirgslandschaft rund um den Ventoux. Das langsame Fahren über die kleinen, sogenannten untergeordneten Straßen quer über das Plateau ist kaum zu beschreiben, denn der Wechsel der Farben im Licht der gleißenden Sonne und die an einen vorbeiziehenden Gehöfte und kleinen Weiler lassen geradezu buddhistische Sequenzen der metaphysischen Entgrenzung in einem aufleben. In einer inneren Ruhe verschmilzt alles zu einer entspannenden Zufriedenheit und Zeitlosigkeit. Das Erlebnis der Lavendelblüte, die eine gesamte Region beherrscht, ist leider nur von Anfang Juli bis August zu bewundern. Nachdem die Nesque-Schlucht an einem verkehrsreichen Tag wie diesem von mir zu einer no-go-area erklärt wurde, nutzten wir die Chance die unbekanntere Toulourenc-Gorge zu durchqueren, in deren zentraler Mitte das mächtige Chateau
d´Aulan auf einer Bergkuppe thront. Verlässt man die Schlucht, erreicht man die Barronies, kleinere Bergketten mit weiten Tälern und einer sanften Hügellandschaft. Und immer wird man von der violetten Pracht des Lavendels, den gelb strahlenden Ginsterbüschen, Heckenrosen, Bougainvilleas, Jasmin und den schon abgeernteten, strohfarbenen Getreidefeldern begleitet. Jedem, der sich irgendwann einmal mit der Ausstrahlung der Farben und deren belebende Kraft auseinandergesetzt hat, wird bei diesem Anblick das Herz aufgehen und mir erschienen hinter meinen inneren Augen pastös aufgetragene Farbtupfer auf der riesigen Palette der Imagination.

Bei Valence, inzwischen war es früher Nachmittag und die Temperaturen erreichten schon wieder 35 Grad, sind wir auf die Autobahn gefahren, um die letzten 70 km schneller zu überbrücken, auch weil die Hitze, Hunger und Durst ihren Tribut forderten. Bei Roman-sur-Isère, östlich von Valence hatte ich ein Hotel gebucht und diese zufällige Wahl erwies sich als der erfüllenste Glücksgriff der gesamten Rückreise. Aber zunächst, befand sich dieser Landgasthof, der laut booking.com (einem Internetunternehmen, dem man nicht alles glauben sollte) direkt an der Isère liegen sollte, weder an der Isère, noch gab es Hinweisschilder, denen man folgen konnte. Erst nachdem wir kapiert hatten, dass sich der Ort sehr weit in die nähere Umgebung ausbreitete, gelangten wir zu einem alten, umgebauten Gehöft aus dem 18. Jahrhundert und vor dem Haus reckte sich eine dunkelgrüne Zeder empor, deren Wipfel weit in den blauen Himmel ragten. Der Baum muss mindestens 100 bis 200 Jahre alt gewesen sein und allein der Anblick dieser aus Wurzeln empor gewachsenen natürlichen Erhabenheit, signalisierte mir, dass wir hier einen Ort gefunden hatten, der ein heiter gestimmtes Ausklingen des Tages versprach. Wir waren ganz allein. Hier und jetzt im hier und jetzt. Nach mehrmaligen Klingeln erschien niemand, so dass ich es mit einem Telefonanruf versuchte. Die Verbindung klappte und kurz darauf erschien die Dame des Hauses und zeigte uns unser Zimmer wie den Garten und  den unter dem Haus liegenden Swimmingpool, der sogleich meine Sehnsucht nach Wasser und Abkühlung in eine höhere Ebene der Wunscherfüllung sprießen ließ. Wir hielten uns lange im Pool auf, genossen die Ruhe der uns umgebenden Wiesen, Hecken und kleinen Wälder, fühlten uns ganz einfach wohl und beschenkt. Nach einer kleinen Siesta und einem gelungenem Diner erschloss sich uns ein Abend, dessen Zauber wir nie vergessen werden.

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In Tarascon steht das Musée Souleidao oder Musée de tuiles residiert im Hotel d’Ayminy, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde und ist seit zwei Jahrhunderten der Sitz der Manufaktur Souleiado, welches seit 1988 als Museum die Geschichte des Unternehmens zeigt.

Wer die Stoffe und Textilien der Provence kennt, kommt an Souleiado nicht vorbei und die Eleganz wie auch die handwerkliche Verarbeitung zeugen von extravaganter Mode der ganz besonderen Art. Die Muster der Stoffe, die seit jeher auf die Textilbahnen gedruckt wurden, nennen sich „indiennes“* und profitieren von der traditionellen Textilfertigung der Provence. Eva war nicht nur begeistert, sondern war kurz davor, sich ein Kleid zu kaufen. Ich vermute, dass sie es später etwas bereut hat. Auch ich als „Noiret“ kann nicht verleugnen, dass die Farbigkeit mit der ästhetisch zueinander gesetzten Musterbelegung eine große Faszination erzeugt. Außerdem besitze ich seit zwanzig Jahren eine Original-Provence-Weste, die leider etwas zu klein geworden ist – oder war das genau umgekehrt?

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Mit Indienne (französisch: Indienne ‚Indisch‘; englisch Indianshirting, früher auch Druckperkal oder Zitz) bezeichnet man ein ursprünglich mit indisch-exotischen Motiven handbemaltes, später industriell bedrucktes Kattungewebe. (wikipedia)

 

W.N. in Köln nach der Heimfahrt am 5. und 6. Juli 2019